Bis heute ist der Ruf nach dem Arzt beziehungsweise der Griff nach dem Medikament oft die erste und einzige Reaktion, zur Beruhigung von Patienten/Bewohnern in kritischen Situationen. Es handelt sich dabei um eine Art Gewohnheitsrecht, eine Standardbehandlung, die den meisten Fachleuten so selbstverständlich ist, dass sie jeden der das zu kritisieren wagt, verständnislos anschauen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, haben Geriater, Psychiater, Neurologen, Allgemeinmediziner und Pflegefachleute nichts anderes erlebt und gelernt, als Demenzsymptome und andere Auffälligkeiten mittels Psychopharmaka in den Griff zu bekommen. Diese Standardmedizin ist außerdem die einzige, die von den Kassen bezahlt werden muss, einschließlich sämtlicher Nebenwirkungen.
Jedoch werden die Stimmen lauter, die diese Praxis kritisieren.
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