Infektionsschutzgesetz gefährdet Pflegebedürftige wie Pflegende

Foto einer Enkelin 2004: Auch diese Frau wurde durch Überfürsorge zu Tode gebracht.

Am 8. September hat der deutsche Bundestag  die  Beibehaltung und Verschärfung von Corona-Schutzverordnungen beschlossen.   Mit 386 Ja-Stimmen  setzte die Regierung ihren Entwurf durch.  In der vorangegangenen Aussprache  ging es weder um Fragen der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit der Maßnahmen noch um die negativen Folgen.   Enttäuschend vor allem die Rede des Justizministers. Hatte Marco Buschmann im Frühjahr noch ein Ende aller Corona-Maßnahmen versprochen und die pandemische Lage für beendet erklärt, plädiert er jetzt dafür, vorsorgliche Bestimmungen  im Infektionsschutzgesetz zu verstetigen.

Lesen Sie im Folgenden das Schreiben der Pflegeethik-Initiative Deutschland e.V., mit dem wir Bundestagsabgeordnete auf die negativen Auswirkungen hingewiesen hatten:


Sehr geehrte/r…………………………………..

am Donnerstag, den 8. September, sind Sie gefragt, über den Gesetzentwurf zur Stärkung des Schutzes vulnerabler Personengruppen vor Covid-19 abzustimmen.  Als Pflegeethik-Initiative Deutschland e. V. sehen wir uns verpflichtet, abermals in aller Deutlichkeit auf die Gefahren hinzuweisen, die von dem vermeintlichen Schutz ausgehen, vor allem für die Personengruppe, die der Gesetzgeber schützen will.

Dringend bitten wir Sie, sich folgende Punkte zu vergegenwärtigen und in Ihre Entscheidung einzubeziehen:

  1. Die bestehenden wie die geplanten Maßnahmen werden vor allem damit begründet, die alten und pflegebedürftigen Menschen in den Heimen vor Corona schützen zu wollen.  Dieser guten Absicht stehen jedoch Maßnahmen entgegen, die das Gegenteil bewirken.  Die Menschen, deren Leben man schützen will, bringt man mit den Maßnahmen früher ins Grab.  So hat das Sterben in den Heimen erst richtig eingesetzt, seitdem geimpft wurde.  2020 lag die Sterberate im Rahmen der Vorjahre. 2021 lag sie deutlich darüber. Auch jetzt wird von deutlich höheren Sterberaten berichtet.  Beispiel: „Früher hatten wir im Schnitt zwölf Todesfälle in einem halben Jahr, jetzt (seit Impfbeginn) haben wir um die fünf Todesfällen pro Monat.“, berichtete eine Heimleiterin.  Von solchen Zahlen will man nichts wissen.  Weder wird Wert auf eine systematische Erfassung gelegt noch darauf, die Ursachen oder gar einen Zusammenhang mit den Impfungen zu ergründen. Dass alte Menschen sterben, gilt als normal. Nur an Corona sollten sie nicht sterben.  Hinweise darauf, dass die Impfung ihr Ableben beschleunigen könnte, werden entrüstet zurückgewiesen.  Untersuchungen finden nicht statt.
  2. Wenn es nicht die Impfungen sind, dann könnten es die Masken sein beziehungsweise die damit einhergehende Verarmung menschlicher Kontakte.  Wer seine letzten Lebenstage in einem Heim verbringen muss, sieht ohnehin kaum noch einen Menschen mit Gesicht. Kein freundliches Lächeln, keine tröstende Umarmung. Denn alle Mitarbeiter sind gehalten, während der gesamten Dienstzeit Maske zu tragen. Nur wenige trauen sich, die Maske abzunehmen oder gar einen niedergeschlagenen, schutzbedürftigen Menschen in den Arm zu nehmen, um seine seelische Not zu lindern.  Zweieinhalb Jahre lang wurde dem Personal in Heimen (wie auch Krankenhäusern) eingehämmert, Abstand zu halten und den körperlichen Kontakt auf das Nötigste zu begrenzen.  Wir sprechen hier von verletzlichen, schutzbedürftigen, kranken Menschen, für die Zuwendung essentiell ist.  Verweigert man ihnen dieses seelische Grundnahrungsmittel, gehen sie ein wie Pflanzen, die kein Licht bekommen.  Zum Glück halten sich viele nicht exakt daran, sondern ziehen ihre Maske herunter, wenn sie alleine mit dem Bewohner sind.  Denn wer mit Herzblut in diesem Beruf arbeitet, der spürt, dass es den Menschen guttut, zwischendurch ein Lächeln geschenkt zu bekommen. Die meisten Bewohner sind schwerhörig. Empathische Pflegekräfte ziehen bei diesen automatisch die Maske runter, um besser verstanden zu werden.
  3. Unter der Maskenpflicht in Einrichtungen leiden jedoch nicht nur die Hilfebedürftigen, sondern auch die Helfenden.  Vor allem an den heißen Sommertagen. Die Anordnung, während des gesamten Dienstes, also sechs bis acht Stunden, mit Maske zu arbeiten, ist nicht nur eine Zumutung, sondern schwere Körperverletzung. Nie gab es in den Sommermonaten annähernd so hohe Krankenstände wie in diesem Jahr.  Pflegekräfte klagen über Kopfschmerzen, Atembeklemmung, Bluthochdruck etc. und müssen immer wieder einige Tage aussetzen.  Da es für diese Ausfälle selten Ersatz gibt, leidet die Versorgung der Bewohner. Mangelversorgung, fehlende Kontakte und Perspektivlosigkeit sind eine toxische Mischung.  Unter diesen Umständen vergeht jedem die Lust am Leben.
  4. Einer Umfrage zufolge beabsichtigen vierzig Prozent der Pflegenden auszusteigen. Viele hatten diesen Schritt bereits vollzogen, bevor im März 2022 das „Impf-Erpressungsgesetz“ für die Mitarbeiter im Gesundheitsbereich in Kraft trat.  Bundesweit sind zwischen 100.000 und 120.000 Pflegekräfte von § 20a IfSG betroffen. Nicht mitgerechnet die Grundimmunisierten, die weitere Spritzen ablehnen. So teilt das RKI im soeben erschienenen Bericht mit, dass 22 Prozent des Personals in Pflegeheimen lediglich grundimmunisiert sind, also ihre erste Auffrischimpfung noch nicht erhalten haben.Soweit uns bekannt, haben die Gesundheitsämter noch nur in 700 Fällen ein Betretungsverbot ausgesprochen. Bisher bleibt § 20a IfSG also eine Drohkulisse, mit jedoch verheerenden Auswirkungen auf die Pflegesituation in Deutschland. Jene, die als Ungeimpfte nicht selbst gegangen oder krank geworden sind, sondern nach wie vor in Heimen und Krankenhäusern arbeiten, brauchen starke Nerven angesichts der diskriminierenden Haltung, Mobbing und sonstiger Nickeligkeiten.  Dort, wo diese als Fachkräfte dringend gebraucht werden, erfahren sie jedoch auch Wertschätzung. „Von 27 Betten auf unserer Station (Innere) können seit Monaten nur fünfzehn belegt werden, weil wir kein Personal haben. Falle ich als Nachtwache aus, sind nicht nur diese fünfzehn Patienten gefährdet, sondern auch andere, weil jede Nachtwache mehrere Stationen abdecken muss und meine Kollegen dann zusätzlich meinen Bereich versorgen müssen.“, erklärt eine Krankenschwester aus einer Bonner Klinik.  Die Pflegedienstleiterin sei zwar voll fürs Impfen und würde am liebsten jeden vor die Tür setzen, der sich nicht impfen lässt, aber sie sei auch realistisch und denke praktisch: „Die weiß meine Zuverlässigkeit zu schätzen.  Während die Geimpften häufig krank sind, habe ich in der ganzen Zeit noch keinen Tag gefehlt.“Um es kurz zu machen: Mit § 20a IfSG hat sich Deutschland ein Eigentor geschossen.  In England, Frankreich und anderen Ländern, die ebenfalls Pflegende zur Impfung verpflichten wollten, hat man schneller erkannt, dass dieser Schuss nach hinten losgeht. Dem deutschen Gesundheitsminister scheint hingegen jeder Bezug zur Realität abhandengekommen. Lauterbach blendet die seitenlange Liste anderer Krankheiten vollständig aus, vor denen Menschen durch staatliche Fürsorge geschützt werden könnten.  Mit fanatischem Eifer verfolgt er nur ein Ziel: die Durchimpfung gegen Covid-19. Und dies, obwohl auch ihm bekannt ist, dass keiner der Stoffe den Zweck einer Impfung erfüllt. Geimpfte erkranken ebenso wie Ungeimpfte. Geimpfte erkranken oft sogar mehrfach, wohingegen Ungeimpfte, die infiziert waren, eine stabile Immunität zeigen.
  5. Das Hauptargument gegen die Impfung sind jedoch die Nebenwirkungen. Laut Kassenbericht waren 2021 rund zweieinhalb Millionen Bürger deshalb in ärztlicher Behandlung.  576 Impfschäden, davon 29.786 schwerwiegende und 2.255 Todesfälle, wurden dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 2021 gemeldet. Darunter viele junge und vorher völlig gesunde Menschen.  Allein ich kenne drei jüngere und zuvor gesunde Personen, die kurz nach einer Covid-Impfung gestorben sind. Nur in einem Falle hat der Arzt den Verdacht auf Impfschaden gemeldet.  Impf-Geschädigte werden bislang von der deutschen Regierung völlig im Stich gelassen. Sie finden kaum einen Arzt, der ihre „seltsamen“ Symptome einzuordnen, geschweige denn zu behandeln weiß.  Der Staat, diese Regierung tut alles, um schwere Impfschäden als bedauerliche Einzelfälle hinzustellen.  Wohl auch, weil es sonst sehr teuer werden könnte, schließlich wurden die Impfstoffhersteller von jeder Haftung befreit.  https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-impfung-halbe-million-faelle-mit-schweren-nebenwirkungen-li.226019   Was wir hier erleben, ist ein gigantisches Massenexperiment mit gentechnischen Substanzen.

Zurzeit kursiert im Internet die Nachricht, dass der gerade von der EMA freigegebene Covid-Impfstoff gegen Omikron an nur acht Mäusen getestet wurde.
Auf Twitter wird über die Studie und Sicherheit dieses Stoffes gewitzelt:  „Anfangs war ich skeptisch gegenüber den neuen Impfstoffen, aber dass acht Mäuse für die Wirksamkeit und Sicherheit bürgen, hat mich dann doch noch überzeugt.“

 

Sie werden uns beipflichten, dass es fahrlässig ist, Menschen zu Maßnahmen zu zwingen, die mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden sind.  Selbst wenn aktuell Gefahr im Verzug wäre und schnelles Handeln erforderlich, sollte auch in der Politik das Prinzip primum non noncere gelten: „zuerst nicht schaden“.  Es ist nicht Aufgabe der Politik, Ärzten, Pflegekräften und anderen Fachleuten im Gesundheitswesen vorzuschreiben, wie diese sich und andere schützen. Das ist deren Aufgabe und Verantwortung!  Ihre Aufgabe wäre es hingegen, dafür zu sorgen, dass Pflegekräfte nicht frühzeitig aussteigen müssen, weil sie krank werden oder so nicht länger arbeiten wollen.

Helfen Sie den Pflegebetroffenen und Pflegekräften heraus aus der Corona-Endlosschleife!

Machen Sie die Lage nicht noch schlimmer.  Stimmen Sie für ein Ende aller Corona-Bestimmungen. 

Mit freundlichen Grüßen


Zum Thema vulnerable Gruppen, siehe auch:
https://pflege-prisma.de/2022/09/21/entwuerdigende-schutzbestimmungen/
https://pflegeethik-initiative.de/2022/08/12/vulnerable-gruppen-sippenhaft-in-corona-zeiten/
https://pflege-prisma.de/2022/09/01/von-den-alten-lernen-mit-gefahren-umzugehen/

Zum Thema Impfen, siehe auch:
https://pflegeethik-initiative.de/2022/01/16/rote-linie-pflegerecht-gegen-impfpflicht/ 

https://pflegeethik-initiative.de/2021/08/18/falsche-impfversprechen-verleugnete-impfschaeden/

https://pflegeethik-initiative.de/2021/02/17/sterben-nach-impfung/ 

Zum Thema Masken, siehe auch:
https://pflegeethik-initiative.de/2022/07/20/pflege-traegt-maske-bis-zum-umfallen/ 
Sachverständigengutachten: Evaluation der Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik 

Bezogen auf den angeblich höheren Schutz von FFP2- Masken lesen Sie auf Seite 100 folgendes:

„In einer Analyse des ECDC wird die Wirksamkeit von medizinischen
Gesichtsmasken zur Prävention von COVID-19 in der Bevölkerung als moderat eingestuft 219
Diese Studienergebnisse müssen jedoch aufgrund der unvermeidbaren Einschränkungen einer Beobachtungsstudie (auf selbstberichteter Maskenverwendung basierend) mit Vorsicht interpretiert werden. Wie bereits angemerkt, liegen bislang keine klassisch randomisierten, kontrollierten klinischen Studie zum Direktvergleich chirurgischer und FFP2-Masken und dem Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion vor. Die dargestellten Befragungsstudien sowie Labor- und epidemiologische Studien deuten jedoch auf einen zusätzlichen Nutzen von FFP2-Masken hin, sofern sie ordnungsgemäß getragen und mit anderen Maßnahmen kombiniert werden 222–225″

Eine weitere Einschränkung ist, dass die meisten publizierten Studien von einem korrekten Tragen der FFP2-Maske durch die befragten Personen ausgehen. In der Praxis liegt die FFP2-Maske jedoch bei vielen Menschen häufig nicht eng genug an, sodass die Luft beim Ausatmen wie bei einem Ausströmventil mit hohem Druck in die Umgebung gelangt. Eine schlechtsitzende Maske hat auch keinen, ggf. sogar einen negativen Effekt 228. Dies ist auch der Fall für medizinische Masken. Alle Maskenarten wirken auch schlechter bei starker Gesichtsbehaarung. In solchen Fällen können Masken eine Scheinsicherheit suggerieren. Welchen Beitrag zur Verbesserung der Prävention eine professionell gestaltete Risikokommunikation zu diesem Thema leisten könnte, ist nicht bekannt (siehe Kapitel 5).“

Hinsichtlich der Trageform der Masken während der Pflegearbeit oder auch in Bussen und Bahnen lässt sich daraus ableiten, dass die Masken keinerlei schützenden Effekt haben, weil es schlicht unmöglich ist, diese ständig festumschließend im Gesicht zu befestigen.  Bei einer eng anliegenden FFP2-Maske bekommt jeder nach wenigen Minuten Beklemmungen und Luftnot. Sie werden niemanden finden, keinen einzigen Arzt und keine Pflegekraft mit einer lückenlos anmodellierten Maske. Alleine diese Vorschrift ist völlig absurd, weil nicht umsetzbar.  Also lasst diesen Unsinn.  Im Übrigen sollten Masken, wie sie bei Operationen und in Praxen vor Corona getragen wurden, nicht den Arzt vor Infektion schützen, sondern verhindern, dass Spucke-Tröpfchen, die beim Sprechen am OP-Tisch ausgeschieden werden oder Schweiß, in die Wunde des Patienten gelangen.
Zur Abwehr von Viren waren/sind die sogenannten Corona-Schutz-Masken weder gedacht noch geeignet.